
Auswandern mit Hund: So gelingt der Neustart im Ausland für Mensch und Tier
Die Entscheidung, in ein anderes Land auszuwandern, ist für viele eine aufregende und bedeutende Veränderung. Doch wenn du einen Hund hast, kann das Ganze ein wenig komplexer werden. Wie bringst du deinen treuen Begleiter sicher und stressfrei ins neue Zuhause? Welche Regelungen und Vorbereitungen sind nötig? In diesem Beitrag klären wir, was du beim Auswandern mit Hund beachten musst und wie du den Umzug für deinen Vierbeiner so angenehm wie möglich gestaltest.
Frühzeitige Planung – Warum es wichtig ist, rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen
Der Umzug ins Ausland mit Hund erfordert eine gründliche Planung und Vorbereitung. Je früher du mit der Recherche beginnst, desto besser kannst du deinen Hund sicher und stressfrei begleiten. Die Einreisebestimmungen für Haustiere unterscheiden sich von Land zu Land und können sich auch kurzfristig ändern. Daher solltest du rechtzeitig herausfinden, welche Voraussetzungen für die Einfuhr deines Hundes in dein Zielland gelten.
Wichtige Dokumente für den Hund
Bevor du mit deinem Hund ins Ausland reist, müssen eine Reihe von Dokumenten vorbereitet werden:
Europäischer Heimtierausweis (bei Reisen innerhalb der EU): In diesem Ausweis werden Impfungen, Behandlungen und Gesundheitsdaten des Hundes dokumentiert.
Mikrochip: In vielen Ländern ist es erforderlich, dass der Hund einen Mikrochip zur Identifikation trägt.
Impfungen: Dein Hund muss vor der Einreise gegen bestimmte Krankheiten wie Tollwut geimpft sein. Achte darauf, dass die Impfungen ausreichend vor Reiseantritt aktualisiert sind.
Gesundheitszeugnis: Bei einigen Reisezielen wird ein offizielles Gesundheitszeugnis vom Tierarzt verlangt, das bestätigt, dass dein Hund fit für die Reise ist.
Transportmethoden – Wie du deinen Hund sicher ins neue Zuhause bringst
Die Wahl des Transportmittels hängt von der Entfernung und den Reisebedingungen ab. Hier einige gängige Optionen:
Flughafenreisen: Viele Hunde fliegen im Frachtraum von Flugzeugen, aber auch im Passagierraum, wenn sie klein genug sind. Stelle sicher, dass dein Hund in einem sicheren, von der Fluggesellschaft zugelassenen Transportkäfig untergebracht ist. Bereite deinen Hund vorab auf den Käfig vor, damit er sich während des Fluges wohler fühlt.
Auto: Wenn du mit dem Auto ins Ausland reist, ist es wichtig, dass dein Hund während der Fahrt sicher untergebracht ist, z. B. in einer Hundebox oder mit einem Sicherheitsgurt.
Schiff oder Zug: Je nach Zielland kann auch eine Reise per Schiff oder Zug möglich sein. Informiere dich über die speziellen Anforderungen und Bedingungen für Haustiere bei diesen Verkehrsmitteln.

Anpassung an das neue Umfeld
Der Umzug in ein fremdes Land bedeutet nicht nur eine Veränderung der Umgebung für dich, sondern auch für deinen Hund. Auch wenn Hunde sehr anpassungsfähig sind, kann der Wechsel zu einem anderen Land Stress auslösen. Hier sind einige Tipps, wie du deinem Hund den Umstieg erleichtern kannst:
Vertrautes beibehalten: Bring einige seiner Lieblingsspielzeuge, Decken oder das gewohnte Futter mit. So fühlt sich dein Hund trotz der neuen Umgebung sicherer.
Tägliche Routinen beibehalten: Hunde lieben Routine. Versuche, die Spaziergänge, Fütterungszeiten und das Schlafen so konstant wie möglich zu gestalten.
Neues Umfeld erkunden: Lass deinen Hund das neue Umfeld in kleinen, sicheren Schritten entdecken. Spaziergänge in der Nachbarschaft oder in Parks können helfen, Vertrauen aufzubauen.
Rechtliche Aspekte und Quarantänebestimmungen
Jedes Land hat spezifische Anforderungen für die Einreise von Haustieren, darunter Quarantänebestimmungen oder Impfungen. Einige Länder verlangen eine Quarantänezeit, in der dein Hund isoliert von anderen Tieren gehalten wird, um sicherzustellen, dass er keine Krankheiten verbreitet. Informiere dich rechtzeitig über die jeweiligen Vorschriften, um Überraschungen zu vermeiden. Auch das Thema Steuern und Abgaben für Haustiere ist in vielen Ländern relevant.
Gesundheitsvorsorge und Tierärzte im Ausland
Eine gründliche Gesundheitsvorsorge für deinen Hund ist beim Auswandern unerlässlich. Es ist ratsam, direkt nach der Ankunft einen örtlichen Tierarzt aufzusuchen, um sicherzustellen, dass dein Hund keine gesundheitlichen Probleme hat, die durch den Umzug oder das neue Klima entstanden sind. Informiere dich bereits im Vorfeld über Tierarztpraxen in deiner neuen Umgebung und prüfe, ob diese den Standards entsprechen, die du von zuhause gewohnt bist.
Eingewöhnung in das neue Zuhause
Wenn du und dein Hund angekommen seid, ist die Eingewöhnung der nächste Schritt. Hunde benötigen Zeit, um sich an ihre neue Umgebung und die neuen Menschen in ihrer Umgebung zu gewöhnen. Vermeide es, deinen Hund zu sehr zu überfordern, indem du ihn nicht sofort an alle neuen Gerüche und Geräusche exponierst. Langsame Anpassung und Geduld sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Eingewöhnung.
Fazit: Ein Umzug mit Hund ist machbar!
Der Umzug ins Ausland mit Hund mag zwar herausfordernd erscheinen, aber mit der richtigen Planung und Vorbereitung kannst du sicherstellen, dass dein Hund den Übergang genauso gut übersteht wie du. Indem du alle rechtlichen, gesundheitlichen und logistischen Aspekte beachtest, machst du den Umzug zu einem gelungenen Abenteuer für euch beide. Denke daran, dass auch dein Hund eine gewisse Zeit braucht, um sich zu akklimatisieren – aber mit Liebe und Geduld wird er sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlen!
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Der Autor dieses Beitrages
Fabian Eltschinger ist Geschäftsführer der Auswanderungsagentur Entscheidung Auswandern GmbH und verfügt über 6 Jahre Erfahrung in der Auswanderungsberatung. In dieser Zeit hat er und sein Team bereits mehr als 1000 Kunden bei ihrem individuellen Auswanderungsprozess unterstützt und sie in über 50 verschiedene Länder begleitet (auch diverse Kunden, die nach Brasilien ausgewandert sind). Mit seiner Expertise hilft er, den Auswanderungsprozess zu optimieren und individuell zu gestalten.
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